1900Das Freiberger Elektrizitätswerk wird fertiggestellt.
  Freiberg zählt über 30000 Einwohner.
  Eröffnung einer Kinderbewahranstalt Hinter der Stockmühle
  1902Umbau des alten Domherrenhofes zum König-Albert-Museum des Freiberger Altertumsvereins.
  An der Bergakademie wird die metallkundliche Ausbildung begonnen.
  11.08.1902Der Betrieb der Straßenbahn wird aufgenommen.
  1903An der Bergakademie wird der Titel eines Diplom-Ingenieurs vergeben.
  1905An der Bergakademie wird in Verbindung mit der TU Dresden der Titel des Dr.-Ing. vergeben.
  1907Freibergsdorf wird eingemeindet
  1908Eingemeindung von Friedeburg 
  1923König Friedrich August III. wird mit einer Bergparade am Obermarkt von 1700 Berg- und Hüttenlauten die Ehre erwiesen.
  1906Es werden Bebauungspläne für die Randbereiche ( Bertholdsstadt und Schmiedestraße ) der Stadt erstellt.
  1907Der Wasserturm wird mit seinen 35m Höhe fertiggestellt.
  Freibergsdorf wird eingemeindet.
  Errichtung des Bankgebäudes Poststraße / Ecke Hornstraße
  1908Friedeburg wird eingemeindet
  Die neuerbaute König-Friedrich-August-Kaserne wird vom III. Bataillon des Infanterie-Regiments 177 bezogen.
  1909Für die Johannisstadt wird ein Bebaungsplan erstellt.
  In der Halsbrücker Hütte wird die Silberelektrolyse eingeführt
Bebauung der Ecke Korngasse / Schillerstraße - das Havanna-Haus entsteht
  1910Errichtung eines Denkmals für Clemens Winkler am Schloßplatz
im Hotel "Roter Hirsch" wird das Hirsch-Kino mit 250 Platz betrieben
  1911Für den Bereich am Mühlteich wird ein Bebaungsplan erstellt.
  1913Einbau des ersten Kavernenkraftwerkes im Dreibrüderschacht.
  Die vorläufig letzte Schicht im Freiberger Revier wird gefahren.
  20.03.1914Landung des Parseval-Luftschiffes PL6 auf dem Feld am Stollhaus
  18.-21.06.
  1914
Anläßlich des 50jährigen Bestehens findet ein Treffen des Sächsischen Elbgausängerbundes statt. Die dafür errichtete Festhalle auf dem Wernerplatz fällt einem Feuer zum Opfer.
  1914Ein Feuer zerstört die Kreuzmühle.
  1914-18Während des ersten Weltkrieges werden das 12. Jägerbataillon und das 182 Infanterieregiment an die Front berufen.
  Mit der Rationierung der Lebensmittel werden Brotmarken eingeführt.
  1915Das Gymnasium Albertinum begeht das 500jährige Jubiläum.
  1916Fleisch- und Kartoffelmarken werden eingeführt.
  29.07.1916Der Werner-Bau mit der Mineralogischen Sammlung wird fertiggestellt. Der Direktor des Mineralogischen Instituts wird Prof. Dr. F. Kolbeck ( 1884-1928 ).
  1916/17Durch schlechte Ernten kommt es zur Nahrungsmittelknappheit. Der Winter wird auch Kohlrübenwinter bekannt.
  Dez. 1918Die Truppen kehren von den Kämpfen zurück. 897 Opfer waren zu beklagen.
  1919Der Schacht "Alte Elisabeth" wird als Lehrgrube der Bergakademie übergeben.
  Franz-Kögler ( 1882-1939 ) wird als Direktor des Institutes für technische Mechanik, Baukunde und Materialprüfung an die Bergakademie berufen.
  11.12.1919Der Betrieb der Straßenbahn wird wegen finanziellen Problemen eingestellt. Sie wird nach Zwickau verkauft.
  1920Umbau des Rathauses ( Dachgeschoß )
  1921Für Schwelversuche wird auf der Reichen Zeche eine Versuchsanlage geschaffen.
  Juli 1921Für das Braunkohleforschungsinstitut an der Leipziger Straße wird der Grundstein gelegt.
  15.11.1923Einführung der Rentenmark
  1924Fertigstellung des Braunkohleforschungsinstituts
  13.02.1924Das Stadtparlament wählt Dr. Werner Hartenstein zum neuen Oberbürgermeister. Er amtiert bis zur Verhaftung 1945.
  13.07.1924Die Bergschule ( gegründet 1777 ) wird geschlossen.
  1926Der Omnibus-Stadtverkehr wird aufgenommen.
  1927Eine Studiengesellschaft wird vom Goldmacher Franz Tausend in der Stadt gebildet.
  1928Die Bürgerschulen werden in Volksschulen umbenannt.
  Knabenschule -> Rochlitzerschule, Mädchenbürgerschule -> Körnerschule, 2. Bürgerschule -> Humboldschule, 3. Bürgerschule -> Dürerschule, 4. Bürgerschule -> Pestalozzischule, Katholische Schule -> Kreuzschule, Hilfsschule -> Jakobischule
  An der technischen Versuchsanlage werden Versuche zur Entzündbarkeit von Kohlenstaub durchgeführt.
  Bau des Krematoriums
  1930Das Eisenhütteninstitut wird an der Leipziger Straße gebaut.
  Ausbau des Johannisbades
  Von 35778 Einwohnern Freibergs sind 10835 arbeitslos.
  24.09.1930Erste Übertragung eines Orgelkonzertes auf der Silbermannorgel im Dom zu Freiberg im Mitteldeutschen Rundfunk.
  31.01.1933Die SA marschiert auf dem Obermarkt auf.
  1936Auflösung der Burschenschaften und des studentischen Korps.
  1937Wiederaufnahme des Bergbaus im Freiberger Revier
  1938750-Jahrfeier der Bergstadt
  8.11.1938Reichsprogromnacht - Auch in Freiberg werden viele jüdische Geschäfte randaliert.
 22.04.1905Es werden auch viele Freiberger zum Krieg einberufen.
 1940-1944Während des Krieges existieren in Freiberg 7 Arbeitslager mit insgesamt ca. 820 Fremdarbeitern.
 Im ehemaligen Freiberger Porzellanwerk wird das ARADO-Flugzeugwerk eingerichtet in dem bis zu 1600 ausländige und jüdische Häftlinge arbeiten mußten.
 Zum Ende des Krieges werden viele Schulen zu Lazaretten umgerüstet.
 07.10.1944Durch einen Bombenabwurf auf die Bahnhofstraße werden 125 Personen getötet und 114 verletzt. Es wurde dabei auch das Treibhaus der Roten Grube zerstört.
 05.05.1945Die Sprengung der Siebenlehner Autobahnbrücke wird durch Einheimsche verhindert.
 07.05.1945Die Rote Armee marschiert am Vormittag in Freiberg ein.
 Die Kommandantur der Roten Armee wird im Hospital St. Johannis eingerichtet und später in das heutige Pi-Haus in der Beethovenstraße 5 verlegt.
 02.06.1945Die neue Stadtverwaltung wird eingesetzt. Danach werden viele NSDAP-Mitglieder verhaftet.
 07.07.1945Erstes Domkonzert nach dem Krieg wird vor 3000 Besucher aufgeführt.
 08.02.1946Wiedereröffnung der Bergakademie
 ab 1946Viele Firmen werden per Beschluß in Volkseigentum umgewandelt und die Besitzer enteignet.
 1947Die Sowjetisch-Deutsche-Aktiengesellschaft Wismut nimmt ihre Arbeit im Brander Revier auf.
 1949Gründung der Forschungsinstitutes für Nichteisenmetalle
 1951Zusammenschluß der Freiberger Gruben zum Volkseigenen Betrieb der Bleierzgruben
 Die Brotmarken werden abgeschafft.
 1952Durch die Verwaltungsreform werden die Grenzen des Kreises Freiberg neu festgelegt und der Kreis Freiberg wird dem Bezirk Chemnitz zugeordnet.
 Eröffnung des Institutes für Maschinenkunde der Bergakademie
 17.06.1953Streik der Arbeiter in der Zinkhütte - der Ausnahmezustand wird verhängt
 1954Gründung des Forschungsinstitutes für Aufbereitung
 Eröffnung des Institutes für Chemie der Bergakademie im Clemens-Winkler-Bau
 1955Im Gellert-Bau wird das Institut für Metallhüttenwesen der Bergakademie eröffnet.
 1956Gründung des Brennstoffinstitutes
 1957Eingemeindung von Loßnitz und Lößnitz
 1958Das Gas-Institut und die Geologischen Institute der Bergakademie werden gegründet.
 Die Johanniskirche wird durch den Bischof von Meißen, Dr. Otto Spülbeck, geweiht.
 1960Das Formgebungsinstitut wird eröffnet.
im ehemaligen Hotel Roter Hirsch wird das Haus der Volkssolidarität eröffnet
 1961Gründung des Institutes für Brikettierung und die Mathematischen Institute der Bergakademie
 Das VEB Bergbau- und Hüttenkombinat "Albert Funk" wird eröffnet.
 1962Beginn der Produktion in der Zinkhütte Freiberg
 1963Das Geophysikalische Insitiut und das Institut für Metallkunde werden gegründet.
 1965Elektrifizierung der Bahnstrecke Chemnitz - Freiberg
 1968Der Bergbau im Freiberger Revier wird endgültig eingestellt.
 1974Der Freibergsdorfer Hammer wird nach ca. 370 Jahren geschlossen.
 1979Beginn der Rekonstruktion des Freibergsdorfer Hammers
Eingemeindung von Halsbach
 1980-84Bau der Bleihütte in Muldenhütten
 1985Weihung des Tempels der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage
 1986800-Jahrfeier der Stadt mit neuer historischer Berg- und Hüttenparade.
 1989Wende
 19921. Tag der Sachsen wird in Freiberg gefeiert
 1994Eingemeindung von Zug und Kleinwaltersdorf
 1998im Donatsfriedhof wurden die Soldatengräber rekonstriert
 1999mit Hilbersdorf wird eine Verwaltungsgemeinschaft geschlossen
 September - Karl-Kegel-Straße wurde nach 2 Jahren Bauzeit wieder freigegeben
 Oktober - die Hammerbrücke ( Spitzbogenbrücke ) in Halsbach wurde saniert
 November - Neugestaltung des Untermarktes wurde abgeschlossen 
 2000die Sportanlage an der Chemnitzer Straße wurde am 20. Mai fertig saniert
 Abschluß der Sanierung der Grundschule Pestalozzi
 Das Rathaus wird im Herbst nach 4 Jahren Sanierung fertiggestellt
 2002im März wurde die Sanierung des Stadt- und Bergbaumuseum abgeschlossen
 02.05. Eröffnung der Nikolaikirche als Konzert- und Tagungshalle
 28.10. Fertigstellung der Sanierungsarbeiten Haus Dürer ( Scholl-Gymnasium )